Das Bibeln am Sonntagmorgen ist seit Ostern 2020 das Herzstück unseres Wirkens. Wir verstehen es wie eine neue Form von Gottesdienst oder zumindest einen Versuch sich dem als Studiengemeinschaft gemeinsam zeitgemäß anzunähern. Bei unseren Treffen meditieren wir, lesen Bibelstellen, tauschen uns aus in Kleingruppen und Bezeugen gemeinsam das was auftaucht in Kontakt mit der Heiligen Schrift, dh. es gibt für jede:n die Gelegenheit auszusprechen und gehört zu werden in einem sicher gehaltenen Raum.
Die Teilnahme für dieses, bis auf wenige Ausnahmen jeden Sonntag stattfindende Online- Event, bei dem wir uns mit einer Gruppe von 10 bis 20 Menschen online zum Bibelstudium treffen, ist mit einer 10er-Karte möglich.
Die 10er-Karte gilt für das ganze Jahr 2025, wenn du teilnimmst, knickst du ein Kärtchen davon ab. Und das tollste ist, du kannst sie auch für unsere speziellen Kurse zu Ostern und zur Weihnachtzeit nutzen und erhältst mit deiner 10er-Karte auf viele unserer Angebote einen Rabatt.
Wenn du die Karte erwerben möchtest, schreib uns einfach eine Nachricht. Wir senden dir dann die Infos, die du noch brauchst für den nächsten Schritt bis zu deiner Teilnahme.
"Es gibt eine Geschichte von den beiden Bäumen im Paradies, die eine gemeinsame Wurzel haben. Der eine schenkt Leben, der andere Tod. Diese Grundstruktur bestimmt jeden Lebenslauf."
(Friedrich Weinreb)
Gleich zu Beginn können wir in der Bibel von den beiden Bäumen lesen. Die Erzählung vom Paradiesgarten spricht vom 'Baum des Lebens' und ebenfalls steht in diesem Garten der 'Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen'.
Wir wollen diese Geschichte verstehen und in unserer Mitte, in jedem von uns durch die ganz individuelle Wirklichkeit sprechen lassen. Durch den Spätsommer, der Erntedankzeit und den Herbst wird sie uns begleiten und kann eine Orientierung und Stärkung sein in diesen Zeiten.
Wir wollen Raum geben für die Zweifel und die Errungenschaften, die die beiden Bäume uns zeigen, die Liebe und den Zorn darüber, dass sie heute verborgen ist.
Friedrich Weinreb und seine Erkenntnisse werden uns begleiten und tiefe Einsichten ermöglichen. Laut seinen Schriften (Schöpfung im Wort) stehen die beiden Bäume für Prinzipien wie Einheit und Zweiheit, Geist und Materie, Leben und Tod, Himmel und Erde, das Männliche und das Weibliche. Das Verhältnis der 1 (Einheit, Gott) zur 4 (Vielheit, Welt) wird in ihr erfahrbar. Thomas Hübl mit seiner Weisheit und Frische wird uns ebenfalls mit Auszügen aus seinen Teachings bereichern.
Wenn das so ist, dass sich in der Paradiesgeschichte das Menschsein und die Menschwerdung offenbart, welche Bedeutung hat das für uns in der Gegenwart? Welchen Nutzen können wir daraus ziehen? Kann das Wort der Bibel mit ihrem Beginn auch ein Anfang für unsere Generation sein?
Und Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen,
lieblich anzusehen und gut zu essen,
den Baum des Lebens mitten im Garten
und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Genesis 2,9
Elemente die wir während der Gruppenzeit nutzen sind geführte Meditationen, Texte in Kleingruppen studieren und kontemplieren, Kreative Settings, Vertiefungs- und Verdauungszeit, Dialoge zwischen Martin und Susanne. Dies hat sich bewährt und gibt der Gesamtgruppe, deren Raum in der heutigen Zeit neue Möglichkeiten. Jede/r Einzelne ist wichtig, gibt einen Beitrag, hört zu, bezeugt, spricht oder schweigt. Der Text wird lebendig und bezeugt uns heute.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit, die unsere Hoffnung stärken kann. Das können wir gut gebrauchen in diesen Zeiten. Sie gemeinsam mit Menschen zu erfahren, die sich in der Kraft und Energie des kommenden Lichtes begegnen wollen, dazu laden wir ein mit diesem Kurs.
Advent bedeutet "Ankunft". Das was kommt, das Kind, als Symbol für das Neue, braucht eine Zeit des Reifens und Erwartens. Die bevorstehende Weihnacht ist ein Ereignis, an dem etwas durchbrechen will. Für uns Menschen ist es auch ein Durchbrechen durch die Schläfrigkeit, die Bequemlichkeit und Trägheit. Dieses Durchbrechen kann etwas Lichtvolles sein, wie das Christuskind, das das Licht der Welt erblickt und den ersehnten Messias, den Retter repräsentiert. Und es kann auch das Unangenehme durchbrechen, das was unter der Oberfläche schlummerte und nicht wirklich gewollt ist, was unser gutes Leben stört.
Letztendlich geht es um die Verbundenheit mit dem Ewigen, der Schöpferkraft in uns.
Folgende zwei Themen interessieren uns in diesem Jahr besonders:
Die Tiere
Welche Rolle spielen die Tiere, der Ochse und der Esel neben der Krippe?
"Erst im 3. oder 4. Jahrhundert werden sie in die Weihnachtsgeschichte eingeführt. Dort haben Ochse und Esel eine bedeutungsvolle Position. Ein Bezug zum Propheten Jesaja können wir finden in Jesaja 1,3. Sinngemäß heisst es: Jeder Ochs und jeder Esel erkennt die Krippe seines Herrn, nur du, Volk Israel, erkennst ihn nicht. – Eine ziemliche Provokation! Diese Tiere erkennen, der Mensch aber erkennt nicht, wer Gott ist und wo er erscheint."
(Zitat: Kapuziner Anton Rotzetter)
Die Familie
Für einige Menschen ist die Weihnachtszeit endlich wieder eine Zeit, in der die Familie zusammenkommt. Für andere ist sie keine angenehme Zeit, sie wenden sich eher ab von der Familie, u.a. aufgrund der Dynamiken, die sich jedes Jahr wiederholen.
Was bedeutet Familie und Weihnachten für dich?
Die Wärme im Herzen geschieht, wenn wir zusammen kommen. Dies wollen wir in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit mit euch als Studiengemeinschaft erfahren und von hier mit in unsere Familien, Freundeskreise und das neue Jahr nehmen.
"Wahrlich, ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen."
(Lukas 18, 17)
Elemente die wir während der Gruppenzeit nutzen sind geführte Meditationen, Texte in Kleingruppen studieren und kontemplieren, Kreative Settings, Vertiefungs- und Verdauungszeit, Dialoge zwischen Martin und Susanne. Dies hat sich bewährt und gibt der Gesamtgruppe, deren Raum in der heutigen Zeit neue Möglichkeiten. Jede/r Einzelne ist wichtig, gibt einen Beitrag, hört zu, bezeugt, spricht oder schweigt. Der Text wird lebendig und bezeugt uns heute.
Individualität erleben in der Bibel-Online-Gemeinschaft
Wir wollen uns einlassen mit euch, gerade jetzt in der Zeit der Krisen mit Corona, Krieg und Klima. Wir bringen Aufmerksamkeit in die jetzige Situation und möchten das lebendige Wort in den Schriften der Bibel und anderen zeitlosen Texten befragen und Antworten darin finden.
Deine ganz individuellen Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse spielen dabei eine wichtige Rolle. In unserer Gemeinschaft erfahren wir das Wort als lebendigen Ausdruck durch uns.
Welche Rolle spielt der Zweifel in uns, wird eine unserer Fragen sein.
„Der Zweifel ist eine Kraft, die in uns lebt. Sie ist ein Nebeneffekt der Distanz. Gleichzeitig hält der Zweifel auch den Teil in uns offen, den man nicht wirklich zu 100% kennt. Dies ist wichtig, um der Gnade eine Tür offen zu halten.“ (1)
Wir sind die Zeugen unserer Zeit.
Und wir wollen unsere Weiblichkeit und unsere Männlichkeit als das Eine im Menschen einladen, sich immer wieder zu zeigen; im Spiegelbild der Zeit können wir auch die Schwester und den Bruder in uns erkennen. Bist du bereit?
Während dieses Kurses gehen wir gemeinsam durch die Pfingsttage. Pfingsten ist am 50. Tag nach Ostern. Nicht umsonst ist das so. Es geschieht eine Ausnahme, etwas das nicht der Regel, den Gesetzmäigkeiten der Zeit entspricht.
Dies nennen wir auch Wunder. Dort ist etwas geschehen, womit man nicht rechnen konnte, etwas Unvorhersehbares. Mit dem Beginn der 50 Tage an Ostern, der Auferstehung ist dies geschehen und am 50. Tag danach geschieht dies wieder an Pfingsten.
Hast du Lust dabei zu sein?
Pfingsten als Möglichkeit zum Durch-brechen
Ist das ein Druchbruch in eine sich emergieren wollende Zukunft, in der wir gelernt haben als Menschheit mit einer Sprache zu sprechen? Eine romatische Vorstellung, könnten wir denken in diesen Zeiten oder eine reale Möglichkeit, die wir uns nur nicht vorstellen können, weil wir so eingefangen sind in der Zeit und der Geschichte mit ihren Ereignissen?
„Pfingsten ist die Aufforderung, im Jetzt zu leben.“
(F. Weinreb)
Ist mit dem Pfingstwunder vielleicht gemeint, dass wir als Menschen in der Verbindung mit der Gottesquelle fähig sind, die Anhaftung an die Gegebenheit der Zeit, so wie uns die Wirklichkeit gerade erscheint, zu durchbrechen? Würden wir Entscheidungen dann von einem anderen Platz in uns treffen und die Handlungen, die daraus entstehen andere sein?
Der Verrat
Der Verrat spielt u.a. in der Phase der Kreuzigung Jesu, der Aufersteheung und der Offenbarung des heiligen Geistes eine wichtige Rolle. Welche Rolle ist das, wollen wir fragen?
„Der Verrat zeigt die Natur des Zweifels. Auf jedem Weg wird der Zweifel wie ein langjähriger Freund sein. Wie in gewisser Weise durch den Zweifel verraten viele Menschen ihre eigene spirituelle Reise. Der Verrat ist nicht nur äußerlich, er lebt in jedem von uns, auch innerlich. In den Momenten, in denen man an der Natur Gottes zweifelt, in den Momenten, in denen man weiß, dass andere Kräfte in uns die Macht übernehmen und wir uns nicht verbunden fühlen, wir uns nicht im Licht stehen fühlen, wir uns nicht in unserer inneren Ausrichtung fühlen, ist dies auch eine Art von Verrat.“ (2)
(1) (2) Auszug aus einem Teaching mit Thomas Huebl aus 2020 – mehr dazu und differenzierter im Kurs
Das Kreuz als Symbol begleitet uns Menschen schon lange durch unsere Geschichte.
Für Manche ist es ein kraftvolles Symbol, ein Segen, für Andere hat es eher einen bedrohlichen Charakter durch die Assoziierung mit dem Tod. Wir wollen uns während der Zeit des Kurses mit den Kräften des Kreuzes im 'Wort' beschäftigen und sowohl das Diesseitige, das Bekannte zwischen uns nutzen als auch das Jenseitige, das Verborgene und Wesen im 'Wort' entfalten.
Das Wort und das Wesen 'Kreuz' ist perfekt dazu geeignet, auch Menschen, die quasi Anfänger sind mit dieser Art von Bibelbeschäftigung, einen interessanten und spannenden Einstieg zu ermöglichen.
Im Lebendigen, also jetzt in diesem Leben begleitet uns das 'Kreuz' ständig. Das klingt nach einer forschen Behauptung, doch wenn wir uns erlauben mit einem mehr energetisch-subtilen Blick zu schauen, stärken wir das Sehen für das Geschehen hinter den Kulissen.
Die 'Vier' Seiten des Kreuzes weisen auf das Leben im Diesseitigen hin. Meine Haus, mein Garten, mein Bücherregal, meine Gemeinschaft usw. Die 'Vier' Seiten des Kreuzes, die stets das Bestreben haben, sich von der 'Eins', der Mitte zu trennen. Die 'Vier', die für die Zeitlichkeit steht, möchte weg von der 'Eins'.
Das Zentrum des Kreuzes weist uns auf das Eine hin. Also dort von wo aus die Kraft der Schöpfung nach Außen strebt. Dieses Streben ist das Lebendige, der Wille zum Leben, der sich verwirklichen möchte, Freude und Sinn empfinden möchte beim Werden und sich immer weiter Entfaltet.
Das Zentrum ist der Ort an dem wir geboren wurden und wo wir nach der Vollendung dieses Lebens wieder hingehen werden. Wenn das der Weg ist, den Jesus ging von Weihnachten bis Ostern, möchten wir uns auf unsere Art mit 'Bibeln-Online' anschließen und neugierig bleiben für noch nicht Bekannte.
Wenn wir von dem 'Wort' als solches reden, meinen wir im Zusammenhang mit der Bibel, das 'Wesen'-tliche im Wort. Das hebräische Alphabet dient uns hierbei, die Wurzel des Wortes und dessen Bedeutung in Verbindung mit den Zahlen zu erforschen.
Entsprechende Bibelstellen werden uns begleiten und unterstützen, das Wesentliche der christlich/jüdisch-mystischen Prinzipien für uns und unser Leben zu entdecken.
Zahlreiche Texte von Friedrich Weinreb, Thomas Hübl und anderer Mystiker stehen uns ebenfalls zur Verfügung und werden von uns ausgewählt, passend zu unserer gemeinsamen Reise durch diese Zeit. Wir werden uns mit geführten Meditationen und Kontemplationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit den Themen annähren.
In unserem tiefen Anliegen mit einer Gruppe von Menschen einen lebendigen mystischen Jahreszyklus zu erschließen starten wir Anfang September in den Herbst. Er begleitet uns durch die Zeit des Erntens, des goldenen Lichts im Oktober bis in die dunkleren Tage des Novembers. Inspiriert u.a. durch die Verbindung mit den entsprechenden Feiertagen aus der christlichen und jüdischen Tradition öffnen wir uns dabei in der Gruppe einem co-kreativen Prozess, in dem jede/r Teilnehmende/r einen ganz eigenen Platz einnimmt und zum Gesamtwerk beiträgt.
Die Wandlungen, die sich im Lebendigen der Natur zeigen, bieten uns so viele Möglichkeiten zu lernen und zu verstehen wie Leben funktioniert. Der Baum z.B., der nebenan steht, welchen Sinn hat er? Wir können das im Äußeren betrachten und viele Gründe finden wie Anreicherung der Luft mit Sauerstoff etc, und wir können nach Innen schauen, das Wesen des Baumes erkennen, uns verbunden fühlen, das Ewige in uns beiden erkennen.
"Alles Lebendige trägt das Wesentliche in sich
und unterliegt gleichzeitig der Veränderung in der Zeit."
Für diesen Kurs haben wir u.a. folgende Themen vorgesehen:
Wir wollen verstehen, welche Bedeutung die '10 Plagen' damals in Ägypten hatten und wie wir das ins Heute übersetzen können. Die siebte Plage z.B. weist uns auf die Zerstörung der Ernte hin und die neunte Plage auf die Finsternis, das Dunkle.
Auch interessiert uns, was es mit der Apokalypse des Johannes, der 'Enthüllung' oder 'Offenbarung' zu tun hatte und hat. Sie wird als eine Vorschau auf die künftige Entwicklung der Menschheit und der Erde gesehen und soll auch das Wesen des Christus enthüllen.(1) Hier begegnen uns dann auch die '7 Plagen der Endzeit'.
Wir möchten fragen, welchen Sinn es hat 'Buße zu tun'. Hebräisch heißt Buße >teschuwa< und bedeutet >Rückkehr<, mit dem Wortstamm »tascheb«, was ›zurückkehren< bedeutet.(2)
Wir nutzen wieder entsprechende Bibelstellen, die uns hin zum Wesentlichen der christlich-mystischen Prinzipien führen und gleichzeitig die Verbindung ins Leben offenbaren. Auch beziehen wir Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl mit ein und nutzen unsere lebendigen Erfahrungen der vergangenen Bibel-Online-Gruppen.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit den Themen annähren.
(1) aus Anthrowiki.at
(2) aus dem Buch "Vor Babel" von Friedrich Weinreb
Ich möchte die warme Jahreszeit, den Sommer,
den Monat in dem Susanne Urlaub macht,
die fünf Sonntage im August,
dem Gebet widmen ...
... dem Tiefergehen mit schon bestehenden Gebeten,
dem tiefer Eintauchen in ihre Mystik und Transmission bis hin zum heutigen Tag.
Wer waren die Menschen/Heiligen, die diese Gebete verfassten? Berühren ihre Worte eine zeitlose Dimension?
Und was, wenn wir uns dem widmen, in Andacht und in Lebendigkeit? … kann man aus dem Becken beten?
Ein paar Gebete schweben mir schon vor und es wird auch die Möglichkeit geben, gemeinsam zu schauen, welches Gebete uns als nächstes interessiert.
Es erwarten dich wie gewohnt geführte Meditationen, Sharings und Dialoge, Momente der Stille und intensive Textarbeit.
Diese regelmäßigen Sonntagstreffen mit 15-30 Teilnehmenden über das gesamte Jahr haben uns zu erstaunlichen Erkenntnissen geführt. So als würde uns die Schrift leiten in das Wesentliche, indem wir eine Beziehung eingehen mit ihr, ganz persönlich und in dem Gefäß der Gruppe.
Ich freue mich auf den sommerlichen, mystischen Austausch mit Euch.
Martin
Mensch-Sein nach dem Pfingstgeschehen
Dieser Kurs über 8 Wochen ist ein besonderer Abschnitt in unserem lebendigen Jahreszyklus. Dort feiern wir jeden Sonntag unser Zusammenkommen in der Gruppe in der Verbindung mit den christlich-mystischen Prinzipien. Gleichzeitig gehen wir aktuell im Leben in den Sommer, erleben als Paare, als Familie, als kleine und größere Gruppen wieder soziales Zusammensein, genießen die Natur. Wir erleben uns als Teil von etwas Größerem.
Was verbirgt sich in der Zeit nach dem Pfingstgeschehen? Welches Geheimnis zeigt sich in der Feuertaufe? Welche Hinweise bekommen wir durch die Bedeutung der Jakobsleiter? Wie ergießt sich durch uns das Wort tiefer ins Jetzt, in unsere Zeit?
Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns anhand zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl stellen und immer wieder Bezug auf konkrete Stellen in der Bibel nehmen.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit den Themen annähren.
Die Texte bieten uns die Möglichkeit, verschiedene Ebenen von Wirklichkeit zu entfalten, von der Ebene der Geschichte, die wir lesen, bis hin zur Ebene des Geheimnisses, der Transmission. Gleichzeitig bietet jeder Textabschnitt die Möglichkeit einer Annäherung zum tiefsten Ort der Verbundenheit in uns, der Liebe mit dem Göttlichen und dem Gewordenen, dem Sein als Mensch in diesem Leben. Welche Botschaften können wir für uns mitnehmen in der Übertragung in die heutige Zeit?
In unserem tiefen Anliegen mit einer Gruppe von Menschen einen lebendigen mystischen Jahreszyklus zu erschließen gehen wir weiter durch den Jahresanfang und die Fastenzeit. Wir öffnen uns dabei in der Gruppe einem co-kreativen Prozess, in dem jede/r Teilnehmende/r einen ganz eigenen Platz einnimmt und zum Gesamtwerk beiträgt.
Mit diesem Kurs greifen wir die Phase nach der Geburt, den Übergang ins Leben, das Leben an sich und den Sinn des Lebens auf. Wie kann das Wort aus der Bibel, die Geschichten in ihr uns darin unterstützen, ganz konkrete Lebenspraktiken und sinnvolle Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und in unsere Zeit zu übertragen?
„Das Leben ist keine Talentshow, sondern eine Reise zu dem, der uns liebt.“
(Papst Franziskus im Januar 2021)
Anhand zum Beispiel der Geschichte von Kain und Abel können wir lesen, wie es darum geht, ganz ins Leben, in diese Welt hineinzugehen und jeden Moment, jede Situation, jede Phase die Verbindung Gottes zu erkennen; den Atem Gottes, die Seele mit dem Körper, der Materie rückzuverbinden. Gleichzeitig ist die Vergänglichkeit, der Tod, als die eine Unbekannte im Kreis des Lebens immerzu anwesend.
Wir wollen diesmal Fragen stellen wie:
Was genau meint es 'das Leben zu weihen’, wie das geschah, als Maria und Josef ihren Sohn Jesus nach der Geburt in den Tempel brachten, damit sein Leben geweiht wird. Was genau geschieht bei der Taufe, welche Bedeutung hat sie heute für uns? Weshalb macht es Sinn, Buße zu tun und was hat es mit den Opfern auf sich, dem sich damit Annähern an 'das Heiligste'? Was hat es mit der Zahl 40 auf sich?
Sowohl In der jüdischen als auch der christlichen Überlieferung hat die Zahl 40 eine hohe Symbolkraft, denn auch in den Texten der Bibel taucht sie immer wieder auf. Die Fastenzeit dauert 40 Tage von Aschermittwoch bis Ostern, der Regen der Sintflut dauert 40 Tage und 40 Nächte. Und Noah wartete, nachdem die ersten Berge wieder sichtbar wurden, 40 Tage. Erst dann öffnete er das Fenster der Arche, um die Taube heraus zu lassen. Das Volk Israel wanderte nach dem Auszug aus Ägypten 40 Jahre durch die Wüste und durchlief damit eine Zeit der Läuterung. Moses war Gott auf dem Berg Sinai 40 Tage nahe. Und auch Jesus ging 40 Tage in die Wüste, um sich durch Gebet und Fasten auf seine Sendung vorzubereiten. Zwischen seiner Auferstehung und Himmelfahrt lagen laut Lukas-Evangelium 40 Tage.
In unserem tiefen Anliegen mit einer Gruppe von Menschen einen lebendigen mystischen Jahreszyklus zu erschließen starten wir Anfang September in den Herbst. Er begleitet uns durch die Zeit des Erntens, des goldenen Lichts im Oktober bis in die dunkleren Tage des Novembers. Inspiriert u.a. durch die Verbindung mit den entsprechenden Feiertagen aus der christlichen und jüdischen Tradition öffnen wir uns dabei in der Gruppe einem co-kreativen Prozess, in dem jede/r Teilnehmende/r einen ganz eigenen Platz einnimmt und zum Gesamtwerk beiträgt.
So wie die Natur einer ständigen Wandlung unterworfen ist, verändert sich auch die 'Form' des Menschen andauernd.
Denn alles Lebendige unterliegt der Veränderung.
Wir wollen in diesem Kurs die Hingabe an diese beständige Wandlung aufgreifen und die entsprechenden Bibelstellen nutzen, die uns hin zum Wesentlichen der christlich-mystischen Prinzipien führen und gleichzeitig die Verbindung ins Leben offenbaren.
Was verbirgt sich in der Fülle, die uns die Natur beschert?
Liegt nicht in jedem Samenkorn, welches jetzt einen neuen Platz in der Erde findet, bereits die Form der Pflanze und des Werdens fürs nächste Jahr verborgen?
Wie ergießt sich durch uns das Wort tiefer ins Jetzt und wird so zum Samen für eine andere Art von Zukunft?
Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns anhand zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl stellen und immer wieder Bezug auf konkrete Stellen in der Bibel nehmen. Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit Themen annähren wie zum Beispiel: der Bedeutung der 10 Gebote, dem 'Essen' (hebr. achol) als heilige Handlung, der Nacht/Finsternis (hebr. lajlah) als 'tödliche Umarmung von Zeit und Raum', der Danksagung und der höheren Ethik.
„Es ist unser tiefes Anliegen mit einer Gruppe von Menschen einen lebendigen mystischen Jahreszyklus zu erschließen.“
Susanne Ahlendorf und Martin Bruders
Dieser Kurs über 6 Wochen ist Teil davon. Teil von etwas Größerem, dem gemeinsamen Entfalten und Verbinden von christlich-mystischen Prinzipien mit unserem alltäglichen Leben.
Was bleibt nach dem Pfingstwunder? Wie ergießt sich durch uns das Wort tiefer ins Jetzt? Als Botschaft unserer Herzen; ganz individuell, verbunden miteinander und doch auch zeitlos, im Ewigen seiend und in dieser Zeit wirkend.
Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns anhand zahlreicher Texte von Friedrich Weinreb und Thomas Hübl stellen und immer wieder Bezug auf
konkrete Stellen in der Bibel nehmen.
Wir werden uns mit geführten Meditationen, Sharings und Dialogen, Momenten der Stille und intensiver Textarbeit Themen annähren wie zum Beispiel: dem Element Wasser, der Hoffnung, dem Brot brechen, dem Gebet, der höheren Ethik.
Diese Texte bieten uns die Möglichkeit, verschiedene Ebenen von Wirklichkeit zu entfalten, von der Ebene der Geschichte, die wir lesen, bis hin zur Ebene des Geheimnisses, der Transmission. Gleichzeitig bietet jeder Textabschnitt die Möglichkeit einer Annäherung zum tiefsten Ort der Verbundenheit in uns, der Liebe mit dem Göttlichen und dem Gewordenen, dem Sein als Mensch in diesem Leben. Welche Botschaften können wir für uns mitnehmen in der Übertragung in die heutige Zeit?